Sonntag, 7. Juli 2013

Baden Württembergische Meisterschaften

Erbacher-Triathlon

Das Chiemsee-Event war noch nicht alles für diese Wochenende für die CSV-Triathleten.
Unser Heiko Mayer, der auf Grund familiärer Verpflichtungen nicht mit zum Chiemsee fahren konnte, nahm am Erbacher Triathlon teil.

Der Erbacher Triathlon ist ein kleiner Triathlon der aber sehr gut organsiert ist. Er zählt zu den Ausscheidungswettkämpfen der Baden Württembergischen Meisterschaften und der Polizei Meisterschaften.

Um 9:20 ging die erste Startwelle der olymischen Distanz in den See zum Start. Da das Startfeld nicht sehr groß ist und die Starter auf mehrere Wellen verteilt wurden, kam es nicht zu dem üblichen Gedränge beim Schwimmen und Heiko fand schnell seinen Rythmus.

                                                      Seine Schwimmzeit von 00:28:33 h war dann um 7 min.
schnelle als im letzten Jahr. Das fing ja gut an, - und es sollte so gut weiter gehen.

Auch auf dem Rad hatte er sich deutlich verbessert und kam nach 1:29:25 h in die Wechselzone. Die abschließende Laufdistanz von 10 km konnte er in 00:49:56 h durchlaufen. Er finishte mit einer Zeit von 02:55:04 als 41. seiner AK.

Sein Fazit: Ich habe mich in allen Disziplinen verbessert, - der Erbacher Triathlon ist ein echte Geheimtipp- Triathlon und fürs nächste Jahr in der Wettkampfplanung durchaus wieder auf dem Plan.

Samstag, 6. Juli 2013

CSV goes Chiemsee

2. Chiemsee Triathlon

Am vergangenen Samstag brachen am frühen Morgen 19 CSV Triathleten plus Betreuerinnen und 2 kleinen Ehrengästen (Isabella und Tom) zum 2. Chiemseetriathlon auf.
Das Wetter war kalt und regnerisch und bei dem Anblick des sehr unruhigen Chiemsee`s verflogen  bei manchem die anfängliche Begeisterung und Motivation für den, für einige ersten, Triathlon.

Am Sonntag gingen dann, bei zwar klarem Himmel aber immer noch sehr unruhigem und 16 Grad kaltem See, zuerst die Mitteldistanz-Ahleten und die Mitteldistanz-Staffelschwimmer in den See.

Susanne Frank kämpfte sich durch den welligen See und hatte große Mühe ihren Rythmus zu finden, auch war es nicht ganz einfach die Orientierung zu halten. Sie konnte die 2 km in 00:42:29 schwimmen, und übergab den Transponder nach einer Wechselzeit von 1:30 min an Dieter Schulzki.

Dieter
Er war hochmotiviert und gab auf dem Rad alles. Er war gleich von Beginn an voll im Rennen und fand sofort seinen Rhythmus. Es lief perfekt für ihn. Er fühlte sich auf der welligen Strecke sehr wohl und konnte die ersten 40 km mit einem 37er  Schnitt fahren. Auf der zweiten Runde stellten sich bei ihm leider heftige Magen-Darmprobleme ein und er musste ein bisschen an Geschwindigkeit raus nehmen. Trotz diesem Handycap konnte er nach 02:20:28 h für die 80 km zweitbeste Radzeit in der Staffelwertung den Chip an Christian Slupina weitergeben.
Christian Slupina lief dann den Halbmarathon in 01:20:10 h extrem schnell. Unsere Mitteldistanz-Staffel holte den 4.ten Gesamtplatz, super Leistung!!

In der zweiten Startwelle gingen dann die Einzelstarter und unsere olympische Distanz-Staffelstarter ins Wasser.
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Michael Braun entschied sich auf Grund des unruhigen Wassers die 1,5 km im Brustschimmstil durch zu schwimmen und er hatte dadurch immer die Bojen und den Schwimmausstieg im Blick. Er hatte nur geringe Probleme mit der Orientierung, und verließ das Wasser nach 00:28:30 h.

Alexander Mencin, der in der laufenden Saison bisher von Verletzungen verfolgt wurde, wollte am Chiemsee testen was nach nur 3 wöchigem gezielten Training denn so geht. Er verbrachte das Wochenede zusammen mit seiner Frau in München, genoß dort noch am Samstag einen kuturelle Veranstaltung und fand sich ganz früh am Morgen in der Wechselzone ein. Der Wellengang und die 16 Grad Wassertemperatur machten auch ihm zu schaffen, er hatte Probleme beim Luft holen und kam auch leicht vom Kurs ab. Als er nach nur 00:27:38 h, dicht gefolgt vom Michi, aus dem Wasser kam wollte er nur schnell raus aus der Wechselzone, weil er wußte dass Michi ihm dicht auf den Fersen ist und alles geben würde um ihn einzuholen. Trotz einer kleinen Suchaktion seines Wechselbeutels und  dem Mißgeschick dass sich sein Radschuh mit der Starße verkeilte und aus dem Pedal fiel, war der Wechsel nach nur 2:31 geschafft.
Kurz nach dem Alex kam unser Markus Fenske 00:28:20 und sein Freund und Arbeitskollege Olaf Göring 00:30:44 in die Wechselzone. Karl Meng, 00:35:28, Manuel Kosak, 00:38:16, Holger Kiefer, 00:40:12 und Wolfram Zitt, 00:38:05 folgten. Nach 38 Minuten hatten alle CSV-Triathleten wieder festen Boden unter den Füßen.

Auf dem Rad war dann das Duell Michi, Alex und Markus eröffnet. Michi startete seine Radeinheit auf einem älteren Leihrad seines Schwiegervaters, das bedeutete erschwerte Bedingungen, aber trotzdem lief es bei ihm extrem gut. Er konnte von den ersten Metern an sehr druckvoll fahren und viele Plätze gutmachen. Bergauf war es echt perfekt, Bergab muss er, nach eigener Aussage, unbedingt an seiner Aerodynamik arbeiten, er wurde bergab immerwieder von Markus eingeholt. Alex hatte auf dem Rad alles gegeben, er hat gebissen und gekämft und bemerkt dass er überzockte, dadurch stellten sich Krämfe ein und er musste an Geschwindigkeit rausnehmen. Alle drei kamen nach einer guten Zeit fast zeitgleich in die Wechselzone.
Michi nach 01:12:05, Markus nach 01:12:13 und Alex nach 01:12:32 h. 
Olaf nach 01:15:40, Karl 01:15:29, Manuel 01:16:34, Holger 01:19:14 und Wolfram 01:26:46.

Michi
Auf der Laufstrecke galt es dann die Distanz zu Michi möglichst gering zu halten. Ein Laufduell mit  Michi, das will kein Mensch :-). 

Michi konnte nach ca 500 m schon auf Markus auflaufen und ihn überholen. Alex lief mit einem 3:30 Schnitt los musste aber, weil er wieder Krämpfe bekam auf 3:50 reduzieren und wurde wie befürchtet von Michi eingeholt. Sei Ziel und seine Motivation waren jetzt, am Michi dran zu bleiben. Nach 7 km überrundete Michi auch den Manuel Kosak und konnte mit ihm die letzten drei harten Kilometer zum Ziel laufen. Am Ziel war er überglücklich seinen ersten Triathlon nach 2:27:28 h (AK 5) gefinisht zu haben.
Alex, Markus, Olaf, Karl, Holger und Wolfram wurden von den mitgereisten Fans, Freunden und Angehörigen laustark angefeuert, und sprischwörtlich ins Ziel getragen.  
Alex finishte nach 02:29:10 (AK 3), im Ziel wurde er von seiner schwangeren Frau in den Arm genommen, was den Wettkampf für ihn perfekt machte.
Markus beendete den Wettkapf mit einer Zeit von 02:44:41h (AK15);Olaf 02:46:14 h (AK9); Karl 02:51:03 h (AK9); Manuel 02:51:16 h (AK 18); Holger 02:59:05 h (AK 18); und Wolfram 03:00:55 h (AK 20).
Alle Einzelstarter waren gesund und glücklich im Ziel, - Gott sei Dank !
Alex AK 3

Aber wir hatten ja auch noch eine Frauenstaffel olympisch am Start. Sie wurde von Mareike Braun (schwimmen), Hanna Schmid (rad) und Tanja Ernsperger (laufen) bestritten. Für alle drei war es ihr erster Staffel-Triathlon.
Mareike war sich nach dem verregneten, kalten Samstag und dem Blick auf den aufgewühlten See nicht mehr so sicher auf was sie sich dabei eingelassen hatte.Nach dem Start kämpfte auch sie mit den Wellen und hatte Mühe die Orientierung zu finden. Nachdem sie sich zwei mal "verschwommen" hatte und schon fast verzweifelte ging es nach einem Stoßgebet doch noch Richtung Schwimmausstieg. Sie kam nach 00:29:25 h in die Wechselzone und war mit ihrer Zeit dann doch ganz zufrieden.
Hanna
Hanna übernahm den Transponder und fuhr die 40 km in 
01:17:52 h und die Tanja finishte das Ganze dann nach einer Laufzeit von 00:54:09 h.
Unsere Frauenstaffel belegte mit einer Gesamtzeit von 02:44:46 h den Gesamtplatz 8.


Abschließend ein paar Worte von einem der Athleten.

"Ohne die Hilfe unserer mitgereisten Fans und Freunde, hätte ich den Wettkampf  nicht geschafft. Ich mache seit 2006 Triathlon, aber so eine geniale Truppe wie unser Verein CSV habe ich noch nie erlebt. Das sind Menschen und Typen, die das Prädikat „Wertvoll und Außergewöhnlich“ verdient haben. Genau das ist es, warum ich mich quäle. Ich möchte Gott und CSV mit guten Leistungen danken.
Für mich war es ein super Rennen und ein Geschenk Gottes. Gott meint es wirklich gut mit mir.

Einheitlich wurde beschlossen, dass so ein Team-Event wiederholt werden muss. Vielen Dank an den Organisator Manuel, - du hast das super organisiert.

Manuel